Rathenow: Energetisches integriertes Quartierskonzept

Fachwerkhäuser und die gepflasterte Straße erhalten den historischen Charakter des Kirchberges auf der südlichen Altstadtinsel.

Energetisches integriertes Quartierskonzept südliche Altstadtinsel
Stadt Rathenow

Auftraggeber: Stadtverwaltung Rathenow, Bauamt, Berliner Straße 15, 14712 Rathenow | www.rathenow.de

Bearbeitungszeitraum: seit 2022

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Projektbeschreibung

Die Stadt Rathenow möchte mit der Erarbeitung eines energetischen integrierten Quartierskonzeptes für einen Teilbereich der Altstadtinsel einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die jetzige Konzepterstellung wird von der KfW-Bank im Programm 432 „Energetische Sanierung“ gefördert. Hier gilt es, auf Quartiersebene passfähige Lösungen für mehr Energieeffizienz, weniger Energieverbrauch, zum verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und zur Anpassung an den Klimawandel unter besonderer Berücksichtigung städtebaulicher, denkmalpflegerischer, baukultureller, wohnungswirtschaftlicher, naturschutzfachlicher, demografischer und sozialer Belange zu entwickeln und umzusetzen.

Im Ergebnis wird ein Quartierskonzept erstellt, das im Sinne einer nachhaltigen, energetischen Stadtsanierung, sozialökologisch ausgewogen sowie energietechnologisch zukunftsweisend ist, seinen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leistet und Grundlage für konkretes Handeln vor Ort ist.

Leistungen

  • Dokumentenanalyse
    Analyse der städtebaulichen Ausgangssituation, Energieversorgungsstruktur, grüne und blaue Infrastruktur, Mobilitätssituation
  • Herleitung typischer Nutzungsgruppen
  • Potenzialermittlung und -analyse (Energieeinsparung und -effizienz, erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität, grüne und blaue Infrastruktur, Wärmeversorgung)
  • Bewertung der Potenziale und allgemeine Handlungsempfehlungen
  • Treibhausgas-Bilanz
    Erarbeitung von Szenarien und Leitbild sowie Zielen
    Maßnahmenkatalog
    Durchführungskonzept | -strategie
  • Akteursanalyse und -beteiligung (Teilnahme an Ausschusssitzungen, Steuerungsgruppe, Informationsveranstaltungen zur Maßnahmenentwicklung, Beratungsgespräche mit Schlüsselakteuren)
  • Ergebnisbericht und Controlling

Projektbilder

Fachwerkhäuser und die gepflasterte Straße erhalten den historischen Charakter des Kirchberges auf der südlichen Altstadtinsel.
Fachwerkhäuser auf dem Kirchberg

Die St. Marien-Andreas-Kirche streckt sich empor auf dem Kirchberg und bildet den höchsten Punkt auf der südlichen Altstadtinsel.
St. Marien-Andreas-Kirche als zentraler Punkt auf der südlichen Altstadtinsel

Die viergeschossigen Zeilenbauten weisen noch eine sehr triste Gestaltung auf, was im Zuge der Quartierskonzeptumsetzung verändert werden soll.
Geschosswohnungsbau mit Entwicklungspotenzial

Beim Quartiersrundgang kommt das Planungsteam mit Bürger:innen zu den geplanten Maßnahmen des Quartierskonzeptes ins Gespräch.
Quartiersrundgang mit Bürger:innen

Im Saal der Schule kommen Bürger:innen mit dem Planungsteam und dem Bürgermeister ins Gespräch und können an Plakaten ihre Wünsche und Ideen für die Altstadtentwicklung festhalten.
Bürgerbeteiligung

Im öffentlichen Raum parken viele Autos vor den Zeilenbauten und den historischen Gebäuden am Kirchberg.
Ruhender Verkehr dominiert den öffentlichen Raum.

Die Steinstraße trennt als Durchgangsstraße die südliche von der nördlichen Altstadtinsel und die einzige Bushaltestelle ist lediglich durch ein Schild gekennzeichnet.
Die Steinstraße trennt die südliche von der nördlichen Altstadtinsel.

Die öffentlichen Räume zwischen den Gebäuden laden durch die vielen parkenden Autos und die monotone Rasengestaltung mit nur wenigen Bäumen nicht unbedingt zum Aufenthalt im Freien ein.
Öffentliche Freiräume mit geringer Aufenthaltsqualität

Die Gäste des RWG-Jubiläums können sich auf Plakaten in einem Pavillon zum Quartierskonzept informieren und mit den Vertreter:innen der Verwaltung und des Bearbeiterteams ins Gespräch kommen.
Bürgerbeteiligung beim 70. RWG-Jubiläum

Die Böschung zwischen Kirchberg und Stadtkanal ist als kleine Parkanlage angelegt und zum Teil mit Weinreben bepflanzt.
Grünraum am Ufer des Stadtkanals

Bildrechte: complan Kommunalberatung GmbH

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