Studie: Innenstädte, Stadt- und Ortsteilzentren als neue Orte produktiver Arbeit
Experimenteller Wohnungs- und Städtebau
Auftraggeber: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Referat I 6 – Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung | www.bbsr.bund.de
Bearbeitungszeitraum: 2021–2023
Projektbeschreibung
Neue Formen produktiver Arbeit – Kleingewerbe und Manufakturen, Repairing und Upcycling, FAB Labs und Makerspaces, Urban Manu-facturing und Urban Gardening – können Innenstädte und Stadtzentren stärken. Dabei gehen wir der Frage nach, welche Bedeutung althergebrachte und neue Formen von Kleingewerbe, Handwerk, urbaner Produktion, kultureller Dienstleistungen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Kreativwirtschaft zur stadtverträglichen Nutzungsanreicherung in Innenstädten haben. Welche Möglichkeiten bieten vorhanden Raum- und Flächenpotenziale für die künftige Ansiedlung urbaner Produktion? Wo gibt e vielversprechende Praxisansätze zur Stärkung vorhandener bzw. zur Anreicherung von produktiven Orten? Welche Verfahren, Prozesse, Instrumente werden eingesetzt und angewandt? Welche Handlungsempfehlungen leiten sich daraus ab und welche Schlüsse können auf das städtebauliche Bundesinstrumentarium gezogen werden?
Ziel ist es, Erfolgsfaktoren und notwendige Voraussetzungen für die Ansiedlung urbaner Produktion in Innenstädten und Stadtzentren herauszuarbeiten. Daraus werden Empfehlungen für das Förderinstrumentarium des Bundes abgeleitet.
Leistungen
- Recherche des Status quo/Überblick zum Stand der Wissenschaft und Praxis
- Konkretisierung des Untersuchungsfeldes
- Sammlung von Beispielen und Auswahl von 20 Praxisansätzen zu vertieften Untersuchung
- Vorbereitung, Auswertung und Dokumentation der 20 Praxisbeispiele
- Zusammenfassende Auswertung und Empfehlungen, Ergebnisdokumentation
- Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis
- Hinweise zur Weiterentwicklung des städtebaulichen Bundesinstrumentariums
- Expertenworkshop, Reflexion und Diskussion der Ergebnisse
- Dokumentation und Ergebnisaufbereitung





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